Von Sachsen-Anhalt aus bauen wir musikalische Brücken in die Welt – vor Ort und digital.

KlangART Vision 2024 Keyvisual

Das Festival KlangART Vision engagiert sich im Bereich der zeitgenössischen Musik und stellt dabei das musikalische Schaffen in Sachsen-Anhalt in den Mittelpunkt. Das Festival verpflichtet sich jedoch weder einem Genre noch einem Ort, sondern will vielmehr „Brücken bauen“, neue Räume für Musik eröffnen und ungewöhnliche Begegnungen zwischen Musikern und ihrem Publikum ermöglichen. Dabei bestehen wir auf einem eher unkonventionellen Blick auf die zeitgenössische Musik, den wir unserer, auch medialen Öffentlichkeit präsentieren.

Für ein vielfältiges Publikum mit jungen Talenten, Künstler*innen der Region und international bekannten Ensembles. An verschiedenen Orten in Sachsen-Anhalt.

Die KlangART Vision ist ein Projekt der International Academy of Media & Arts e.V. (IAMA) in Halle. Der Verein versteht sich als Mittler zwischen Kunstschaffenden und Medien. Neben der KlangART Vision initiiert der Verein professionelle Weiterbildungen für Filmschaffende und ist Initiator sowie Ausrichter der Filmmusiktage Sachsen-Anhalt und des Deutschen Filmmusikpreises.

Statement von Staatsminister und Minister für Kultur Rainer Robra:

Es ist eine Bereicherung des musikalischen Lebens in Sachsen-Anhalt und mir persönlich eine große Freude, dass die Reihe KlangArt mit einer neuen Vision ihre Fortsetzung findet. Musik ist immer Dialog auch mit der eigenen Zeit. Sie braucht Popularität und dennoch den Anschluss an die Traditionen vergangener Zeiten. Schon daraus ergibt sich ein stetes Ringen. Es ist das Privileg der Jugend, eine Brücke in die Zukunft zu finden und dann doch gerade in ihr eine Verbindung zur Vergangenheit zu wahren.

Kultur und Geschichte sind Geschwister. Sie miteinander ins Gespräch zu bringen, setzt meist einen kreativen Prozess in Gang, von dem am Ende alle profitieren. Auch Musikerinnen und Musiker machen diese Erfahrung immer wieder.

Mein Dank gilt den Initiatoren und allen Beteiligten, die KlangArt Vision als ein Format mit viel Mut, innovativer Kraft und Leidenschaft auf die Beine gestellt haben. In Workshops, Masterclasses und Konzerten sollen landesweite aktuelle Projekte weiterentwickelt, gefördert und unterstützt werden. Dazu wünsche ich viel Erfolg.

Ich freue mich auf spannende und vielleicht auch spannungsreiche musikalische Begegnungen und wünsche allen Künstlerinnen und Künstlern sowie dem Publikum, ob live oder vor dem Bildschirm, außergewöhnliche Momente bei KlangART Vision IV im Jahre 2023.

Rainer Robra (Foto: Andreas Lander)
Rainer Robra (Foto: Andreas Lander)

Charles Ives und Arnold Schönberg – zwei herausragende Komponisten des 20. Jahrhunderts – feiern in diesem Jahr ihren 150. Geburtstag.

Obwohl sie im gleichen Zeitabschnitt gelebt haben und fast gleich alt geworden sind – Ives ist nur drei Jahre nach Schönberg 1954 gestorben – könnte ihre Musik nicht unterschiedlicher sein. Wie und wer mehr die gesamte Musikwelt beeinflusst hat, kann als unbeantwortbare Frage stehen gelassen werden, da beide Protagonisten als zentrale Figuren in ihrem Kulturkreis gelten.

Was verkörpern sie heute und welchen Einfluss haben sie auf die Musik des 21. Jahrhunderts? Diesen unbeantworteten Fragen wollen wir mit der diesjährigen KlangART Vision musikalisch auf den Grund gehen und gleichzeitig den Raum für spannende neue Fragen und Diskussionen öffnen.

Das Festival präsentiert sich im Jahr 2024 bereits zum fünften Mal einem breiten Publikum in Sachsen-Anhalt. In Bezug auf die musikalische Vielfalt nimmt Sachsen-Anhalt in Deutschland eine besondere Stellung ein – das Land befindet sich schon traditionell gesehen von Georg Friedrich Händel bis John Cage auf einer langen musikalischen Wanderung, die noch lange nicht zu Ende ist.

Die KlangART Vision will zeitgenössische Musik erlebbar machen, will Traditionen vermitteln und sie mit neuen musikalischen und interdisziplinären Ansätzen verbinden und dadurch die ein oder andere Antwort aufzeigen.

 

Markus Steffen, Künstlerischer Leiter (Foto: Joachim Blobel)
Markus Steffen, Künstlerischer Leiter (Foto: Joachim Blobel)
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